Und so ging es weiter ...

Die Vertreter von Henry Rauhfuss konnten sich erfolgreich auf eine in Erb-Sonderfällen 30jährige Verjährungsfrist berufen. Die Abwicklung der Besitzangelegenheit war damit nur noch zu einer zeitintensiven Formsache geworden.

Der Betrieb wurde zerlegt. Das Hotel-Restaurant wurde an eine erfahrene Hotelier-Familie aus Bad Kreuznach verpachtet. Die Kulturbühne wurde mit entsprechenden Auflagen an die Kulturgesellschaft Rhein-Main übertragen.

Das Weingut Von Federley aber arbeitete weiter wie vorher, nur unter erweiterter Führung: Henry Rauhfuß, Yvonne und Andreas Kalfitz. Die Wendung zurück zum traditionellen Familienbetrieb fand bei den Kunden und Weinfachleuten rasch große Anerkennung. So blieb auch der Erfolg nicht lange aus.

Henry nahm den Namen seines leiblichen Vaters an. Als Henry von Federley heiratete er noch im selben Jahr seine Lebensgefährtin Yvonne, mit der er eine mehrköpfige Familie zu gründen beabsichtigte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Schreiende Stille -
Tod eines Weinkritikers

Wir schreiben das Jahr 2025. Nicht nur Corona hat die Welt verändert. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat sich als Aggressor mit Allmachtsfantasien geoutet und in Sachen Anti-Globalisierung das chaotische Handeln des längst beiseitegeschobenen und einsitzenden Ex-Präsidenten der USA, Donald Trump, kurzzeitig abgelöst. Im vergangenen Jahr war aber auch Putin - mit Unterstützung einer Gruppe entnervter Oligarchen - entmachtet worden und infolgedessen hatten die Russen den Ukrainekrieg verloren. Auch dieser über zwei Jahre andauernde verzweifelte Angriffskrieg zollt seinen Tribut in zunehmenden Weltwirtschafts- und Ernährungskrisen.

Der Rheingau kämpft zunehmend um den Erhalt seines wichtigsten Kulturguts, dem Riesling entlang des fünfzigsten Breitengrads, dessen Besonderheit lange Zeit von dem kühlen Klima am Rhein zwischen Wiesbaden und Lorch geprägt worden ist. Die Klimaerwärmung ist zur Bedrohung geworden. Bislang hält die Mehrheit der Rheingauer Winzerschaft dagegen. 

Und wieder rückt das Weingut Von Federley in den Fokus der Ereignisse, als sich eine neue, überregional operiende  Wein-Mafia gebildet hat, die fest entschlossen ist, den Markt der Top-Weine mit allen Mitteln unter Kontrolle zu bringen und zu dominieren ... komme wer oder was wolle! Ein Journalist deckt auf und wird dabei selbst zur Zielscheibe ... 

Mörderische Schatten -
Die dunkle Rache des Genusskönigs

Ein perfider Plan schreckt die genüssliche Ruhe des Rheingaus auf. Es droht ein vermeintlicher Terroranschlag der Reichsbürger auf das Gala-Diner der Rheingauer Qualitätslogenwinzer im Kloster Eberbach. So zumindest glauben es die Verantwortlichen, da in diesem Jahr die Teilnahme der Bundesinnenministerin erwartet wird. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe. 

In Wirklichkeit ist dies nur Ablenkung für einen spektakulären Raub. Die Wein-Mafia plant, die kostbaren Weinschätze des Klosters zu stehlen und sie in einem geheimen Depot in Südengland zu verstecken. Doch sie haben nicht mit dem ehrgeizigen Jungwinzer Martin Wittmann gerechnet.

Wittmann will den verstorbenen Genusskönig Polanski beerben und dessen Rolle und Bedeutung für das internationalen Weingeschäft einnehmen. Doch er ahnt nicht, dass Polanski, der vermeintliche "Pate des Rheingaus", selbst nur Marionette des skrupellosen Oligarchen Konstantin Wassilijew war, dessen ehrgeiziges Ziel es immer noch ist, die absolute Herrschaft über die Welt des Weines zu erlangen.

Jetzt tritt auch Andreas Heymann, ein international agierender Weinagent, auf den Plan. Mit dem Wissen des bei einem Mordanschlag vermeintlich ums Leben gekommenen Journalisten Mario Staab agiert der Weinagent Heymann heimlich ... 

Die Geschichte wird zu einem atemberaubenden Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Ermittlern und den skrupellosen Drahtziehern der Wein-Mafia. Ein gefährliches Netz aus Täuschung, Intrigen und Machtspielen enthüllt die dunklen Seiten des Rheingaus und des internationalen Weingeschäfts. Heymann und die Ermittler riskieren alles, um die Wein-Mafia zu Fall zu bringen und die Jahrhunderte alten Weinschätze zu schützen.

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